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Das März-Thema der Übigauer Geschichte(n) widmet sich traditionell dem Leben und Schaffen von Prof. Schubert, der am 19. März 1808 in Wernesgrün/Vogtland geboren wurde. Anläßlich des bevorstehenden Eisenbahnjubiläums zum 175. Jahrestag der ersten deutschen Ferneisenbahn gibt es diesmal Geschichten von der "Saxonia" zu hören.
Als am 7. April 1839 die erste deutsche Ferneisenbahn Leipzig - Dresden eröffnet wurde, hatte auch die legendäre "Saxonia" ihre offizielle Premiere.
Die erste fahrtüchtige außerhalb Englands gebaute Lokomotive entstand in der Actien-Maschinen-Bauanstalt in "Uebigau b. Dresden" unter Leitung von Prof Johann Andreas Schubert.
Unter großem Jubel fuhr der von der "Saxonia" gezogene Zug, mit Prof. Schubert auf dem Führerstand, in Leipzig ein.
Damit wurde das Monopol der englischen Lokomotivbauer erstmals ernsthaft in Frage gestellt.
Viele Jahre hat diese Lokomotive ihren Dienst bei der Leipzig - Dresdner- Eisenbahngesellschaft (LDE) versehen und wurde später schließlich verschrottet.
1987/88 allerdings erwachte sie zu neuem Leben.
Anläßlich des 150 Jahrestages der Leipzig - Dresdner -Eisenbahn gab die damalige Deutsche Reichsbahn (DR) einen Nachbau der "Saxonia" in Auftrag. Der Kessel dafür wurde wiederum in Übigau gebaut. Und auch danach kehrte sie des öfteren nach Übigau zurück.
Jürgen Naumann, Dresdner Journalist, Publizist und Stadtteilhistoriker, hat diese Geschichten recherchiert und erzählt sie an diesem Abend illustriert mit zahlreichen Fotos und Filmen