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AKTUELL ...... Thema Bildung


Öffentlicher Diskurs über den Schulnetzplan eröffnet

Die Landeshauptstadt Dresden hat den Entwurf der Schulnetzplanung 2012 ins Netz gestellt, um die Öffentlichkeit frühzeitig über ihre Überlegungen zur Zukunft der kommunalen Schulen zu informieren. Eine öffentliche Diskussion, insbesondere zum künftigen Netz der Beruflichen Schulzentren, hat begonnen.
Der zuständige Bürgermeister Winfried Lehmann erinnert an den Impuls aus den Landkreisen: „Die benachbarten Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wandten sich im Juni 2010 an die Oberbürgermeisterin und schlugen ihr vor, Dresdner Berufliche Schulzentren für allgemeinbildende Schulen frei zu lenken, indem größere Teile der beruflichen Bildung in die freien Kapazitäten der beruflichen Schulzentren beider Landkreise verlagert werden.“
Auch die Schulaufsicht, die Regionalstelle Dresden der Sächsischen Bildungsagentur, sieht die Stabilisierung der beruflichen Bildung als eine Schwerpunktaufgabe. „Prinzipiell unterstützen wir die Bemühungen der Landeshauptstadt Dresden, die Beruflichen Schulzentren in ihrer Profilierung zu schärfen und zu Kompetenzzentren der beruflichen Bildung weiterzuentwickeln“, bekräftigt Anja Stephan, Leiterin der Regionalstelle Dresden. Mit Blick auf den gesamten Regionalstellenbereich moderiert die Sächsische Bildungsagentur seit mehreren Monaten einen Beratungsprozess mit den beiden Landkreisen und der Landeshauptstadt Dresden. Konsens in diesen Beratungen ist, dass die notwendige Konzentration an der einen Stelle zugleich auch Einschnitte an einer anderen Stelle verlangt.
„Wir haben ein Interesse an stabilen beruflichen Schulen in der Region. Wegen der wachsenden Schülerzahlen in Dresden ist es notwendig, die Berufsausbildung regional so zu strukturieren, dass eine gleichmäßige Auslastung der Schulplätze gewährleistet ist und die Kapazitäten bedarfsgerecht zur Verfügung stehen“, führt Bürgermeister Winfried Lehmann aus.
Der Entwurf der Schulnetzplanung sieht zwar die Aufhebung des Beruflichen Schulzentrums für Dienstleistung und Gestaltung, Chemnitzer Straße 83, als eigenständige Schule vor. Der Schulstandort bleibt aber als Außenstelle des Beruflichen Schulzentrums für Agrarwirtschaft und Ernährung erhalten. Das Berufliche Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung soll an diesem Standort die Schulart Fachoberschule konzentrieren, wodurch die Mitnutzung der 113. Grundschule „Canaletto“ entbehrlich wird. Die Ausbildungsberufe „Gärtner/-in“ und „Florist/-in“ werden an diesem Standort ebenfalls beschult. Aufgegeben werden soll der jetzige Standort Altroßthal 1 des Beruflichen Schulzentrums für Agrarwirtschaft und Ernährung. Die ehemalige Außenstelle Höckendorfer Weg 2 des Beruflichen Schulzentrums für Dienstleistung und Gestaltung kann als Bauauslagerungsstandort für geplante Schulsanierungen dienen.
„Eine räumliche Konzentration und die angestrebte Reduzierung von Außenstellen mit der Absicht, die Wirtschaftsregion "Oberes Elbtal" zu stärken, ist aus unserer Sicht der richtige Weg“, erläutert die Leiterin der Regionalstelle Dresden.
Am 7. November befasst sich der Ausschuss für Allgemeine Verwaltung, Ordnung und Sicherheit mit der Vorlage, ab Mitte November beginnt die Debatte in den Ortsbeiräten und Ortschaftsräten.

Die Schulnetzplanung ist einsehbar unter www.dresden.de/Schulnetzplanung

Gemeinsame Presseinformation der Landeshauptstadt Dresden mit der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Dresden, 27.10.2011