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Landeshauptstadt
Dresden legt den überarbeiteten Dresdner Schulnetzplan vor „Die Bildung hat in Dresden weiterhin erste Priorität“, sagte Bürgermeister Winfried Lehmann heute, 1. März, zur Vorstellung der überarbeiteten Dresdner Schulnetzplanung 2012. Nachdem neueste Prognosen der Bevölkerungsentwicklung im November bekannt waren, wurde der Entwurf zur Fortschreibung des Schulnetzplanes entsprechend angepasst, in der Dienstberatung der Oberbürgermeisterin bestätigt und als zweiter Entwurf zur Beratung in die Gremien des Stadtrates, die Ortsbeiräte und Ortschaftsräte überwiesen. Gleichzeitig erfolgt ab 3. März die Diskussion am Runden Tisch Schulnetzplanung, bei dem Vertreter des Kreiselternrates, des Stadtschülerrates, der Stadtratsfraktionen, der Sächsischen Bildungsagentur, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Bürgermeister Winfried Lehmann und Falk Schmidtgen, Leiter des Schulverwaltungsamtes, vertreten sind. Der überarbeitete Entwurf der Schulnetzplanung stützt sich auf die Einwohnerprognose vom November 2011 der Kommunalen Statistikstelle der Landeshauptstadt Dresden. In dieser wird deutlich, dass die Anzahl von Kindern und Jugendlichen gegenüber dem ersten Entwurf um bis zu 14 Prozent steigen wird und somit pro Jahrgang bis zu 700 Kinder mehr eingeschult werden. „Grund dafür ist die weiterhin hohe Geburtenfreudigkeit Dresdner Familien. Hinzu kommt als wesentlicher Grund für die Prognoseänderung, dass im Vergleich zum ersten Entwurf ein verändertes Wanderungsverhalten eine Rolle spielt. Immer mehr Familien bleiben in und ziehen nach Dresden, so dass sich der Saldo von Fort- und Zuzügen halbiert hat“, erklärt Bürgermeister Lehmann. Nach der aktuellen Prognose werden in den Schuleingangsklassen der kommunalen Grundschulen im Maximum 5 244 Schülerinnen und Schüler (im Schuljahr 2023/2024) erwartet. Gegenüber dem Schuljahr 2011/2012 bedeutet dies ein Plus von 1 359 Schülerinnen und Schülern. Bei den kommunalen Mittelschulen wird ein kontinuierlicher Anstieg bis auf 2 250 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2027/2028 prognostiziert. Dies sind 770 Schülerinnen und Schüler mehr als im Schuljahr 2011/2012. In den kommunalen Gymnasien wird die Schülerzahl auf 2 361 im Jahr 2026/27 anwachsen, gegenüber 1 592 im Schuljahr 2011/2012. In den Förderschulen ändert sich die Prognose nur leicht, für die beruflichen Schulzentren wurde die Prognose nicht geändert, weil sich diese am Ausbildungstrend orientiert. Die überarbeitete Schulnetzplanung trägt dieser Entwicklung durch einen noch umfassenderen Neubau und die Wiederinbetriebnahme von Schulgebäuden, die vollständige Ressourcenauslastung bestehender Standorte und Mietlösungen für mobile Raumeinheiten zur Überbrückung kurzfristiger Bedarfe Rechnung. Grundschulen Mittelschulen Gymnasien Berufliche Schulzentren Zusätzlich zur aktuellen Beschlusslage des Dresdner Haushaltes, die sich aus dem Doppelhaushalt 2012/13 und dem Beschluss „Zukunftsfähigkeit durch Bildungsinvestitionen stärken“ vom 15. Dezember 2011 zusammensetzt, sind allein bis 2018 zusätzlich Investitionsmittel von etwa 200 Millionen Euro und konsumtive Mittel von etwa 65 Millionen Euro nötig. Weiteres Verfahren zur Fortschreibung des Schulnetzplanes: Der Schulnetzplan ist im Internet verfügbar unter: www.dresden.de/schulnetzplanung Presseinformation Landeshauptstadt Dresden, 01.03.2012 |
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