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Grüne fordern Aufklärung über Auswirkungen von Einstellungsstopp auf Lehrerbereich
Giegengack: Das wäre der letzte Sargnagel für die Schulen

Dresden. Per Kabinettsbeschluss wurde im öffentlichen Dienst ein Quasi-Einstellungsstopp bis 19.06.2012 verhängt. Nur noch in begründeten Ausnahmefällen dürfen unter Zustimmung von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) Neueinstellungen erfolgen. Obwohl der Bildungsbereich ausgespart bleiben sollte, sind die Anweisungen des Einstellungsstopps bei den Hochschulen bereits angekommen.

In einer Kleinen Anfrage fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Staatsregierung auf, im Detail mitzuteilen, welche Auswirkungen das Einstellungsmoratorium auf Sachsens Lehrerschaft haben wird und ob die Neueinstellungen zum nächsten Schuljahr in irgendeiner Weise gefährdet sind.

"Sollte sich herausstellen, dass im Schulbereich nicht weiter, oder nicht wie nötig, eingestellt werden kann, käme dies für einige Schulen dem letzten Sargnagel gleich. Dem werden wir uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenstellen. Der Personalbedarf der Schulen wird ohnehin kaum gedeckt, ein zusätzlich erschwertes Einstellungsverfahren darf es nicht geben", erklärt Annekathrin Giegengack, bildungspolitische Sprecherin der GRÜNEN-Landtagsfraktion.

Kleine Anfrage: "Auswirkung Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst auf Lehrerneueinstellungen" ... mehr

Presseinformation Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, 09.03.2012