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Pieschen ...... Nachrichten.Molenbrücke


Ein Stück mehr Elbradweg – Fahrradfahren in Dresden - Molenbrücke freigegeben
Radverkehrsverantwortliche aktiv –Radverkehrskonzept auf dem Weg

Oberbürgermeisterin Helma Orosz gab heute gemeinsam mit dem Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, Reinhard Koettnitz und der Radverkehrsverantwortlichen der Stadt Dresden per pedes die fertig gestellte Molenbrücke fur Radfahrer und Fußgänger in Dresden-Pieschen frei.
Das Bauwerk überspannt die Einfahrt des Pieschener Hafens und ist Teil des Elberadweges am rechten Flussufer. Die Schrägseilbrücke mit einem 34 Meter hohen Pylon ist 80 Meter lang. Weitere 70 Meter misst die Vorlandbrücke auf der Mole, mit der die Steigung vom Niveau der Leipziger Straße überwunden wird. Der Radweg ist drei Meter breit. Hinter dem Ballhaus „Watzke“ stößt die Brückenrampe auf die Leipziger Straße. Die Molenbrücke wird mit LED-Elementen im Handlauf des Geländers beleuchtet.
Die Bauarbeiten für die neue Molenbrücke begannen im November 2009 auf einem Bauabschnitt von etwa 670 Metern. Im Alberthafen wurden die Einzelteile der Molenbrücke auf ein Pontonschiff verladen und auf die andere Elbseite transportiert. So konnte die Brücke Stück für Stück montiert werden. Viele Arbeiten erfolgten von einem Ponton im Wasser aus.
So konnten die Stahlteile montiert werden, ohne den Verkehr auf der Leipziger Straße zu stören. Die Zwickauer Sonderstahlbau GmbH fertigte die Brückenteile. Die Baukosten belaufen sich auf 2,6 Millionen Euro.
Der Elberadweg wurde in den vergangenen Jahren wiederholt zum beliebtesten Radwanderweg in der Bundesrepublik gewählt. Linkselbisch ist er 28 Kilometer lang und kann heute bis auf ein 700 Meter langes Teilstück ab der Brücke Niederwartha bereits durchgängig gut befahren werden.
Auf der rechten Elbeseite sind derzeit noch Lücken vorhanden, die Schritt für Schritt geschlossen werden sollen. Mit der fertigen Molenbrucke ist wieder ein Stück geschafft. Die Gesamtlänge des rechtsseitigen Elberadweges beträgt knapp 25 Kilometer. Davon sind etwa 50 Prozent befahrbar. Wegen komplizierter Grundstückserwerbe, schwieriger Abstimmung zum Denkmal- und Naturschutz und offener Finanzierungen ist mit der durchgehenden Fertigstellung des rechtselbischen Radweges nicht mittelfristig zu rechnen.
Übersicht der noch nicht verkehrswirksamen Streckenabschnitte des Elberadweges in Dresden siehe Anlage.

Seit März 2010 gibt es wieder eine Radverkehrsverantwortliche in Dresden: Nora Ludwig. Sie hat an der Technischen Universität Dresden Bauingenieurwesen mit der Spezialisierung Stadt- und Verkehrsplanung studiert. Nora Ludwig ist im Stadtplanungsamt nicht nur für Verkehrsplanungen im gesamten Stadtgebiet, sondern auch für alle Fragen rund um den Radverkehr zuständig. Außerdem koordiniert sie die Zusammenarbeit und Abstimmung mit anderen Abteilungen und Fachämtern. Frau Ludwig ist Ansprechpartnerin für alle Anfragen und Anregungen zum Radverkehr. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Aktualisierung der Fahrradthemen im Internet, der Fahrradstadtplan und die Mitarbeit an regionalen bzw. überregionalen Projekten (Kirchentag 2011 und POLIS) sowie der Erfahrungsaustausch mit Partnerstädten. „Die Akzeptanz des Radfahrens in Dresden zu erhöhen ist mir wichtig und Grundlage meiner Arbeit. Dazu gehört vor allem die Verkehrssicherheit fÜr Radfahrer, fahrradfreundliche Verkehrsregelungen und auch das Fahrrad im Umweltverbund“, so Nora Ludwig.

Kontakt: fahrradverkehr@dresden.de

Radverkehrskonzept 26er-Ring
Der Stadtrat beschloss im Marz 2005, dass ein Radverkehrskonzept für die Dresdner Innenstadt erstellt werden soll. Das befindet sich zurzeit in Diskussion. Ein Fahrradroutennetz innerhalb des 26er-Ringes ist mit etwa 50 Kilometern ausgewiesen, unterteilt in Haupt-, Verbindungs- und Ergänzungsrouten. Das vorhandene Streckennetz ist einer Zustandsanalyse unterzogen worden. Diese zeigt, es weisen innerhalb des 26er-Ringes 52 Prozent der Strecken und 67 Prozent der Kreuzungen Defizite auf. Insgesamt sind im Routennetz 81 Defizite identifiziert, die mit Vorschlägen zu deren Beseitigung unterlegt sind. Eine Umsetzung würde 1,5 Mio. Euro kosten. Um besonders wichtige Maßnahmen schnell umsetzen zu können wird u. a. eine Finanzierung aus Stellplatzablösegebühren vorgeschlagen. Reguläre Haushaltsmittel stehen gegenwärtig nur für Kleinbaumaßnahmen bereit. Es wird eine große finanzielle Anstrengung, das Konzept fur die Innenstadt umzusetzen. Außerdem sollen künftig auch alle anderen Stadtgebiete Dresdens in dieses Konzept einbezogen werden.

Landeshauptstadt Dresden, Presseinformation, 09.09.2010