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Hochwasserschutz entlang der Kaditzer Flutrinne: Erster Bauabschnitt fertig
Geh- und Radweg noch vor Ostern wieder freigegeben

Der erste Bauabschnitt der neuen Hochwasserschutzanlage entlang der Kötzschenbroder Straße ist fertig. Heute (Donnerstag, 5. April 2012) wurde der Geh- und der Radweg zwischen Ballhaus Watzke und Restaurant Olga wieder freigegeben. Diese waren seit März 2011 gesperrt, da entlang der Kötzschenbroder Straße eine Hochwasserschutzmauer gebaut wurde.

Der Abschnitt ist Teil der neuen Hochwasserschutzlinie an der Kaditzer Flutrinne von der Einmündung in die Elbe bis zum Ballhaus Watzke. Er ist etwa 900 Meter lang und wird eine sichtbare Höhe von maximal 1,10 Meter haben. Dadurch ist hier weiterhin ein freier Blick auf die Elbe gegeben. Erst bei Hochwasser wird die Mauer durch mobile Elemente auf zirka 1,80 bis 2,00 Meter erhöht. Im Dezember vergangenen Jahres wurden die mobilen Elemente aufgebaut und getestet. Dabei wurde neben dem Aufbau die Dichtheit der Elemente unter Wasserdruck untersucht.

Damit sich die Hochwasserschutzmauer besser in das Stadtbild einpasst, wurde die Schutzwand auf der Wasserseite mit Sandsteinen verblendet und teilweise begrünt. Die Stadtseite wurde durch mehrere Mauerdurchgänge zu den Elbwiesen, umfangreiche Pflanzungen und verschiedene Gestaltungselemente zusätzlich optisch aufgewertet.

Der zweite Bauabschnitt zwischen der Böcklinstraße und der Autobahnbrücke der A4 wurde im Sommer 2011 begonnen. Der dritte – und letzte – Bauabschnitt dieser Hochwasserschutzlinie zwischen der A4 und der Einmündung der Flutrinne in die Elbe soll noch in diesem Jahr begonnen werden, wenn alle offenen Grundstücksfragen rechtzeitig gelöst werden können. Damit werden künftig die Dresdener Stadtteile Pieschen, Trachau, Mickten und Altkaditz vor einem Hochwasser geschützt, wie es statistisch einmal alle 100 Jahre auftritt (HQ100). Für die etwa vier Kilometer lange Hochwasserschutzlinie werden insgesamt mehr als zehn Millionen Euro investiert.

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaats Sachsen gefördert.
Weitere Informationen zum Bauvorhaben finden Sie unter www.talsperren-sachsen.de.

Presseinformation Landestalsperrenverwaltung Sachsen, 05.04.2012