Stadtteilführungen

Vorträge

Geschichte(n)
im Nordwesten

Projekte

Fotoarchiv

+++ TICKER +++

---------------------

Pieschen
>Geschichte
>Behörden
>Ortsamt/Ortsbeirat
>Politik
>Schulen
>Kirchen
>Wirtschaft
>Vereine/Initiativen
>Nachrichten
>Aktivitäten
>Termine/
Veranstaltungen
>Fotoarchiv

Pieschen ...... Nachrichten.Bildung


Übergabe Denkzeichen in Pieschen

Seit längerem plant die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. „Denkzeichen“ für Dresden. Damit sollen verschiedene Orte dieser Stadt, die mit der Verfolgung jüdischer Einwohner in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft verbunden sind, bekannt gemacht werden. Die »Denkzeichen« sollen die Vorübergehenden im Alltag erreichen, Anstöße vermitteln und zum Wahrnehmen anregen. Der Stadtrat hatte am 26.8.2008 die organisatorische Unterstützung des Vorhabens, das aus mehreren Informationsstelen und –Wandtafeln besteht, zugesagt. Dem Amt für Kultur und Denkmalschutz und dem Stadtplanungsamt gebührt Dank für alle Mitwirkung. Mit Unterstützung des Lokalen Handlungsplans der Stadt Dresden konnten die nächsten Schritte verwirklicht werden. Zunächst wurden nach einem neuen Entwurf zwei Denkzeichen hergestellt und bei der Finissage der Ausstellung „Pieschen im Nationalsozialismus“ am 31. Januar im Ortsamt Pieschen vorgestellt. Eine Informationsstele als Denkzeichen wurde auf der Oschatzer Str. 15 errichtet, sie erinnert an die jüdische Familie Fanger, die hier wohnte, an ihr Kaufhaus und ihre Geschäftspartner. Das Denkzeichen zeigt eine Ansicht des Hauses kurz nach Errichtung und nennt die Verordnungen, die die Verfolgung ermöglichte. Eine Wandtafel am ehemaligen Goehlewerk in der Heidestraße 4 erinnert an die Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie.

Am Dienstag, dem 24. April sollen beide Denkzeichen in Anwesenheit des Ortsamtsleiters der Öffentlichkeit übergeben werden. Beginn ist um 16.00 Uhr in der Oschatzer Straße 15, anschließend führt der Weg zur Heidestraße 4.

Zehn weitere Denkzeichen sind geplant, die im Laufe dieses Jahres und der kommende Jahre hergestellt und angebracht werden sollen. Auf dem Themenstadtplan in den Vitrinen der ersten beiden Denkzeichen am Hammerweg und auf der Schießgasse sind sie alle zu finden. Die fünfzehn Denkzeichen können die Geschichte natürlich nicht vollständig erzählen. Wir hoffen aber, dass sie neugierig machen und die Erinnerungskultur der Stadt bereichern. Mehr Informationen dazu kann man unter www.cj-dresden.de finden.

Noch sind aber die Kosten nicht vollständig gedeckt. Mit unserem Eigenanteil und weiteren Kosten fehlen 1000 EUR. Mit Ihrer Spende können Sie helfen, das Vorhaben „Denkzeichen“ und seine Fortführung zu unterstützen.

Wen Sie wünschen, erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung.
Bitte überweisen Sie Ihre Spende an:
Kontoinhaber: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden
Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen
BLZ: 350 601 90
Konto: 16 11670 016
Kennwort: "Denkzeichen"

Presseinformation Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden, 19.04.2012