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Arbeitsproben - Texte - Sport


Vorgestellt:
Abteilung Volleyball, SV Motor Mickten e.V.,

Im September 1991 wurde die Abteilung Volleyball beim SV Motor Mickten gegründet. Inzwischen zählt sie über 100 Mitglieder. Drei Damen- und zwei Herrenmannschaften sowie die weibliche A und D-Jugend stehen im regelmäßigen Punktspielbetrieb. Im Aufbau befindlichen sich je eine männliche B und F-Jugend-Mannschaft.

Nachdem sich die I. Herrenmannschaft über Jahre hinweg im Aufbau befand, schaffte sie 1999 mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse, den Durchbruch. Im Juni des gleichen Jahres gewann sie nach zahlreichen Anläufen das größte Freizeitturnier Dresdens "Ran ans Netz". Die Konkurrenz in der Bezirksklasse beherrschte sie deutlich. Mit nur einer Niederlage in 18 Spielen konnte der Aufstieg in die Bezirksliga schon vorzeitig gefeiert werden. Nun warteten neue Herausforderungen. Viele Spiele wurden durch Kampfgeist und auch ein bisschen Glück gewonnen. Dennoch reichte es zum sensationellen dritten Aufstieg in Folge, nunmehr in die Landesklasse!

Weitere Erfolge in dieser Zeit waren die Teilnahme an der 1. Hauptrunde im Sachsenpokal 2000, am 2. Bezirkspokal 2000 und 2001, der 1. Platz bei einem internationalen Turnier in Erfurt und der Sieg beim Dresdner Stadtpokal 1999.

Auch die Damen der I. Mannschaft (Foto) können auf eine erfolgreiche Saison 2000/01 zurückblicken. Endlich haben sie es nach 2-jähriger Abstinenz geschafft, wieder in die Bezirksliga aufzusteigen. In dieser Saison konnten sie sogar den Männern das Wasser reichen und ihre Punktspiele am 25. März mit nur einer Niederlage als Tabellenerster beenden. Der letzte Höhepunkt der Saison war der Bezirkspokal, bei dem sie den zweiten Platz belegten. Ein sehr gutes Ergebnis, da man sich bei einem solchen Wettkampf auch höherklassigen Mannschaften stellen muss.

Nun beginnt für viele Spielerinnen die langersehnte "Beach-Saison", und alle hoffen auf jede Menge Spaß und Sonne am Strand.
Drücken wir ihnen, den Trainern M. Leuthold und O. Zillger, sowie allen fleißigen Helfern bei Training und Spielbetrieb die Daumen für eine erfolgreiche Saison.

Also, wer Lust hat mitzumachen, im sportlichen Bereich ist dringend Verstärkung notwendig! An männlichen Jugendlichen, die das Volleyballspiel erlernen wollen oder schon Vorkenntnisse besitzen, ist man besonders interessiert. Auch für die junge und junggebliebene Mannschaft (19-37 Jahre) werden ständig neue Leute gesucht.

Übrigens, die I. Herrenmannschaft sucht noch einen, wenn möglich erfahrenen lizenzierten Trainer und ebenso Spieler für die bevorstehende Aufgabe Landesklasse! Und über die Unterstützung von Sponsoren freut sich die Abteilung Volleyball besonders.

Wer Lust und Interesse hat, meldet sich bitte beim:
SV Motor Mickten, Abteilung Volleyball, Tel.: 0351/849 14 51 oder unter E-Mail: geistiger_Vater@freenet.de.

TBZ 78/01.06.2001 .......................................... Download

3. Dresden-Marathon

42,135 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen den antiken griechischen Städten Marathon und Athen. Der Legende nach soll ein Bote diese Strecke bis zur Erschöpfung gelaufen sein, um den Sieg der Athener über Sparta zu verkünden. Diese Stadt gab dem legendären Lauf der Leichathletik seinen Namen. Und so finden heute an vielen Orten der Welt Marathonläufe statt. Einige haben inzwischen Berühmtheit erlangt, so zum Beispiel der New York-Marathon.

Mit so viel Ruhm kann der Dresdner Marathon noch nicht aufwarten. Er fand erst zum dritten Mal statt. Trotzdem sind die Organisatoren mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Mit 2000 Teilnehmern hatten sie gerechnet, über 2500 kamen. Nicht alle liefen die 42 Kilometer-Strecke, sondern nahmen "nur" den Halbmarathon oder die 10-Kilometer-Distanz unter die Füße. Aber die Resonanz war überwältigend. Und viele Zuschauer harrten an der Strecke aus, um die Läufer mit Beifall zu begleiten. Ehrengast der Veranstaltung war Jörg Peter, der immer noch die deutsche Bestleistung hält.

TBZ 82/01.11.01 .......................................... Download

Novum in Dresden:
Sportverein baut Halle

Dass ein Sportverein eine eigene Halle baut, ist in Dresden bisher einmalig. Die SV Motor Mickten entschloss sich vor einiger Zeit zu diesem Schritt. Inzwischen wurde der Grundstein gelegt, und der Rohbau soll noch vor dem Winter stehen.

Obwohl mit der Fertigstellung der Halle am Pestalozzi-Gymnasium nicht vor Juni nächsten Jahres zu rechnen ist, werden in der Geschäftsstelle der SV Mickten bereits die Belegungspläne geschrieben. Das sei notwendig, da die Abteilungen des Vereins ihre Finanzen für nächstes Jahr planen müssen, um Fördermittel beantragen zu können, so Geschäftsführer Klaus Schemainda.

Es ist schon ein wagemutiges Unternehmen, auf das sich der größte Verein im Dresdner Nordwesten da eingelassen hat, aber tollkühn sei man deshalb noch lange nicht, so Schemainda. Von den 4,6 Millionen Mark Gesamtkosten werden rund 3,8 Millionen von Bund, Land und Stadt gefördert. Für 800.000 Mark, die als Kredit aufgenommen wurden, müssen die rund 1.300 Vereinsmitglieder letztlich aber immer noch bürgen.

Überlegt habe man schon lange, die Situation der Sportanlagen in Dresden habe schließlich keine andere Wahl gelassen. Mit der städtischen Übernahme des Objektes Sternstraße 3a wurde zwar eine Alleinnutzung durch den Verein garantiert, doch mit der Entwicklung zum Großsportverein genügt die vorhandene Kapazität mit Kegelbahn, Tischtennisraum, Billard/Kulturraum nicht mehr den Erfordernissen. Viele Abteilungen müssen extern in verschiedenen Sporthallen untergebracht werden. Zur Zeit nutzt der Verein 23 Hallen unterschiedlicher Größe in Dresden, die teilweise schlechte Bedingungen aufweisen und die man sich mit anderen Vereinen, und vor allem den Schulen, teilen müsse.

Also kam man, auch durch Kontakte zu Hamburger Sportvereinen, auf die Idee, die Lösung des Problems selbst in die Hand zu nehmen. Bei der Größe des Projektes war man natürlich von Anfang an auf Partner angewiesen. Einer davon sollte die Stadt Dresden sein. Deshalb sei man auch vom ursprünglich geplanten Standort an der Washingtonstraße in Übigau abgegangen und habe letztlich diese Variante akzeptiert.

Davon hat nicht nur der Sportverein einen Nutzen, sondern auch für das Gymnasium im 85 Jahre alten Erlweinbau verbessern sich die Bedingungen für den Sportunterricht radikal und so sieht auch Schulleiter Frank Genth der Eröffnung der Halle mit großen Erwartungen entgegen.

TBZ 71/10.11.2000 .......................................... Download

Fußballheimat Dresden
- Peter Salzmann über sein Buch -

Mit Fußball kann man heute viel Geld verdienen. Das zeigt die derzeitige Debatte um die Übertragungsrechte der nächsten beiden WM´ und auch die Diskussionen um Spielergehälter und Trainerhonorare. Wenn davon auch nur ein kleiner Teil der Aktiven profitiert, in der öffentlichen Meinung, gilt es gleich für alle. Zu unrecht, wie der Dresdner Journalist Peter Salzmann bei der Vorstellung seines Dresdner Fußballbuches meint. Dem Ansehen des Fußballs schadet es. Umso wichtiger sei es, die Geschichte darzustellen und zu zeigen, dass es auch andere Zeiten gab.

Unpolitisch war auch der Dresdner Fußball zu keiner Zeit, denn oft wurde er von Politikern gebraucht und auch missbraucht, um eigene Interessen durch zu setzten. Den Akteuren war dies auch stets bewusst, und so spielte man so gut wie möglich mit. Eine politische Entscheidung sei es außerdem, ob und welche Mannschaften man unterstützt, und ob man sich um die Ausrichtung von Meisterschaften bewirbt.

Die derzeitige Debatte um die Fusion der beiden großen Dresdner Vereine, DSC und Dynamo, komme sicher nicht von ungefähr, vor den bevorstehenden OB-Wahlen. Diese Situation gab es in der Dresdner Fußballgeschichte bereits, aber das liegt lange zurück. Da beide Mannschaften kontroverse Traditionslinien, unterschiedliche Fangemeinden und unterschiedliche Popularität haben, ist eine Fusion schon aus dieser Sicht nicht einfach.

Es wird also noch spannend werden im Dresdner Fußball!

TBZ 75/10.03.2001 .......................................... Download

AOK-Citylauf mit pfundigen Angeboten

Am 24. März fand in Dresden der 11. Internationale AOK-Citylauf statt. Stars aus dem In- und Ausland sowie Aktive und Volkssportläufer aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen die zehn Kilometer im historischen Zentrum der Elbestadt unter die Füße.
Der Hauptlauf wurde in eine Reihe weiterer Wettbewerbe eingebettet, so fand der Jedermannlauf über zwei Kilometer als PfundsKur-Lauf statt. Jeder erhält im Ziel eine Urkunde. Der Lauf ist eines von zahlreichen Bewegungsangeboten innerhalb der AOK-Gesundheitsaktion "PfundsKur 2001 - Lust auf Leben in Sachsen", die bereits Tausende Sachsen mobilisiert hat.

Auch Dresdens Schüler hatten ihren eigenen Lauf. Eine Runde von 2,5 Kilometern mussten sie zurücklegen. Am Start waren auch die Schüler der 9. Mittelschule von der Lommatzscher Straße. Sie belegten in den vergangenen Jahren in ihren Altersklassen jeweils erste Plätze. Allerdings war ihnen in diesem Jahr das Glück nicht hold. Sie kamen nur auf dem 4. Platz an. Vielleicht lag es auch an den Sparmaßnahmen. Die Straßen waren nicht gesperrt, Fahrradständer standen im Weg, und Fußgänger liefen plötzlich vor den Läufern.

Der Sieger des Hauptlaufs, Dariusz Kruczkowski aus Polen, sorgte für eine Überraschung, da er eigentlich gar nicht laufen sollte. Dann stellte er eine neue Bestzeit bei veränderter Streckenführung auf.

Mit dabei, allerdings nicht als Aktiver, sondern Betreuer einer Dresdner Läuferin, war auch Jörg Peter. Er war selbst aktiver Langstreckenläufer. Seine Marathonzeit von 2:08:47, 1988 in Tokyo erzielt, ist heute immer noch offizielle deutsche Bestzeit. 1994 hängte Jörg Peter die Schuhe an den berühmten Nagel und führt seitdem einen Getränkehandel in Trachau.

TBZ 76/08.04.2001 .......................................... Download